Im realen Pokerspiel kann ein guter Spieler Mimik, Gestik und Verhalten seiner Gegner lesen und deuten und somit zu seinem Vorteil verwenden, beziehungsweiser herausfinden, wie gut die Hand seines Gegners wirklich ist bzw. welche Strategie dieser anwendet. Gleichzeitig weiß ein guter Spieler natürlich auch, sein eigenes Verhalten, bzw. seine Karten, hinter einem “Pokerface” zu verstecken, also keinerlei Mimik oder Gestik zu zeigen.
Ein guter Spieler wird die Spielweise seines Gegners beobachten, um heraus zu finden, wie gut dessen Hand wirklich ist. Dies kann er anhand des Setzverhaltens, des Tempos und auch anhand des Spielverhaltens erkennen. Diese unbewussten Zeichen werden im Pokerjargon “Tells” genannt. Durch das Beobachten des Gegners wird versucht ihn einzuschätzen zu lernen und später diese “Tells” richtig zu interpretieren. Generell wird zum Beispiel davon ausgegangen, dass ein längeres Betrachten der Karten auf eine gute Hand hindeutet. Doch natürlich kann ein Spieler, der sich dessen bewusst ist, diese “Tipps” auch gegen seine Gegner ausspielen und falsche “Tells” aussenden.
Am Pokertisch wird natürlich auch verbal versucht, die Gegner zu verunsichern oder einzuschüchtern. Dies kann zum Beispiel dadurch geschehen, dass Mitspieler regelrecht provoziert oder nervös gemacht werden. Dies wird einerseits angewandt, um den Gegner davon abzuhalten mit zu gehen, um so den Pot zu gewinnen, oder, wenn die eigene Hand ziemlich sicher den Gewinn bringen wird, um ihn anzustacheln weiter zu spielen um dann dessen Chips zu gewinnen.
Im Online Poker fällt das Pokerface natürlich weg, jedoch bleibt die verbale Variante bestehen, und es kann im Chat, der neben dem Pokerspiel geführt werden kann, versucht Gegner einzuschüchtern, zu provozieren und natürlich abzulenken.
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