Die Spieler staunten nicht schlecht als sie plötzlich aus Turnieren geflogen sind. Normalerweise passiert dies häufiger und auch dieses Mal behauptet Full Tilt Poker, dass es sich lediglich um ein normales Update handelt, das das Spielen für kurze Zeit nicht ermöglicht.
Es ist jedoch möglich, dass das Spielen um Echtgeld im Moment wegen Lizenzproblemen nicht mehr zulässig ist. Poker Profis wie Bryan Pellegrino behaupten, dass Full Tilt Poker den Betrieb komplett einstellen muss. Diese Gerüchte kommen allerdings nicht von ungefähr und es gibt durchaus eine Grundlage für diese Behauptungen. Bereits im April hat die Alderney Gambling Control Commission darauf hingewiesen, dass die Lizenz von Full Tilt Poker einer strengen Untersuchung unterzogen wird. Das Ergebnis dieser Untersuchung ist offensichtlich, dass der Vantage Ltd., Filco Ltd. und Orinic Ltd. – alles Unternehmen des Full Tilt Konzerns diese Lizenz verloren haben.
Selbst Tom Dwan, der neben Phil Ivey und Patrik Antonius sicherlich einer der größten Full Tilt Pros ist, berichtet auf Twitter, dass Alderney Full Tilt Poker soeben dicht gemacht hat. In der Tat sieht es nicht gut aus und man kann nur hoffen, dass eine sinnvolle Einigung gefunden werden kann, damit zumindest alle Spieler ihr Geld wieder sehen.
Noch vor wenigen Tagen sah es gar nicht so schlecht aus, dass Jack Binion, einer der größten Casinounternehmer scheinbar in Gesprächen über ein potentielles Investment ist. Er könnte Geld zu führen, das Full Tilt dringend bräuchte um momentane Auszahlungen durchführen zu können. Doch auch das wird jetzt schwierig wenn Full Tilt Poker tatsächlich seine Lizenz verloren haben soll. Dann sieht es in der Tat nicht sehr gut aus und es könnte tatsächlich das Ende des noch zweit größten online Pokerraum bedeuten.
